Die Corona-Pandemie stellt auch weiterhin eine globale Bedrohung dar: Bis anhin konnte nur ein kleiner Bruchteil der Gesamtbevölkerung geimpft werden. Zudem besteht die akute Gefahr von Mutationen des Virus.
Vor diesem Hintergrund hat das Forscherteam der DG-Nika AG einen neuen Lösungsansatz zum Schutz der Bevölkerung vor schweren Erkrankungen entwickelt: 2-DG (2-Desoxy-D-glucose).
Ähnlich wie bei einem Asthmaspray wird 2-DG, ein bekanntes Molekül aus der Familie der Glukosen, in Kleinstpartikeln über den Mund in den Atmungstrakt gesprüht. 2-DG blockiert den Energiebedarf der befallenen Wirtszellen auf dem ganzen Weg in die Lunge. Damit wird die Vermehrung der Viren blockiert oder massiv gehemmt. Das Immunsystem des Körpers kann so die Infektion aktiv bekämpfen oder auf einem tiefen Niveau halten.
Dass der Lösungsansatz mit 2-DG wissenschaftlich überzeugt, zeigen sowohl in-vitro-Versuche als auch Tierversuche.
In einem Bericht der European Medical Agency EMA wird festgehalten, dass der vorgeschlagene Weg nachvollziehbar ist und weiterverfolgt werden soll. Die Idee wurde im April 2020 patentiert, die weltweiten Exklusivrechte daran hält die DG-Nika AG.
Geplant ist, dass der Inhalator, der den Wirkstoff 2-DG beinhaltet, in der ersten Hälfte 2022 erhältlich sein wird.
Die SARS-COV2 Viren aus der Corona-Familie werden über die Atemwege übertragen. Sie nisten sich in den Atemwegen der infizierten Patienten ein um von dort dann den ganzen Körper zu infizieren.
Darum setzt unsere Lösung auch genau hier an: durch einen Inhalator wird 2-DG eingeatmet, wie ein Asthma-Spray. So gelangt die Substanz direkt in die Atemwege und kann befallene Zellen direkt am Wachstum und der Produktion neuer Viren hindern.
Die Idee wurde Anfang April 2020 patentiert, die weltweiten Exklusivrechte daran hält die DG-Nika AG.
Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass dieses neue Medikament sowohl als Heilmittel für Covid-19 Kranke, wie auch als prophylaktisches Mittel gegen eine Ansteckung wirkt.
2-DG verändert die Glykosylierung von viralen Proteinen. Glykosylierung wird von den Viren für die richtige Faltung von Proteinen benötigt. Das Fehlen einer ordnungsgemäßen Glykosylierung macht viele Viren unfähig zu infizieren. Das gilt auch für SARS-CoV-2.
Die wichtigsten Proteine, die von 2-DG betroffen sind, sind SPIKE (das Vorhandensein eines korrekten Spikes ist essentiell für die Infektion der Zelle) und ACE2 (welches das Tor ist, durch das das Virus in die Zelle eintritt). Diese Familie von Proteinen ist für die virale Infektion verantwortlich.
Falsch glykosylierte SPIKE-Proteine erlauben keine Infektion von menschlichen Zellen. Außerdem werden die fehlgefalteten (fehlgeformten) SPIKE-Proteine schließlich abgebaut und die zurückbleibenden viralen Elemente können sich nicht mehr selbst organisieren (selbstassoziieren) und zu gefährlichen Viren werden.
2-DG kann ähnlich auf andere Viren wirken, nicht nur auf SARS-CoV-2. Der Abbau von Proteinen in ACE2 ist ein Hinweis auf eine prophylaktische Wirkung von 2-DG.
Wenn die Verbindungsstellen zum Eindringen der Viren in die Zellen nicht mehr in den viralen Spike passen, dann ist keine Infektion mehr möglich.
Der Warburg-Effekt ist die bei vielen Tumorzellen beobachtete Veränderung des Glukose-Stoffwechsels, bei dem die Zellen ihre Energie hauptsächlich durch Glykolyse gewinnen. Die Besonderheit des Warburg-Effektes liegt darin, dass Tumorzellen auch bei ausreichender Sauerstoffversorgung dieses Verhalten zeigen, weswegen Warburg dies als aerobe Glykolyse bezeichnete. Diese Art der Energiegewinnung ist sehr ineffizient, weswegen die betroffenen Tumorzellen einen erhöhten Glukoseverbrauch haben.
Das Verhalten bezüglich Energiegewinnung von den Virus infizierten Zellen (Wirtszellen) ist ähnlich den Tumorzellen. Die Forscher aus Schweden und Frankreich konnten parallel den erhöhten Energie- wie auch den Glukosebedarf der virusinfizierten Zellen nachweisen.
Ein Virus besitzt eine dünne Eiweißhülle als Kapsel rund um sein DNA, aber selbst weder Zellen noch einen Stoffwechsel. Deshalb infiziert es Wirtszellen - indem es seine DNA in die Zelle einbringt und sie anregt, diese und die passende Hülle vielfach zu reproduzieren.
Aus unserer Parallelforschung an Krebstherapien kennen wir ein wirksames Mittel, ein Glukosederivat, unter dem Namen 2 Desoxy-D-glukose (2-DG). Das Besondere an 2-DG ist, dass es als Glukose erkannt wird und den gleichen Signalweg benutzt. Das Metabolisieren der 2-DG wird aber ab der Stufe der Phosphorylierung nicht mehr fortgesetzt.
Daher haben wir einen ganz anderen Ansatz für die Wirkung gewählt. Durch eine Störung des Metabolismus der Zelle und das Blockieren der Signalwege für Glukose erreichen wir eine massive Verminderung der Virenproduktion, wie auch die Apoptose der Wirtszellen.
Wir benutzen diesen gleichen Weg, um die Sars-CoV2 Viren (aber auch alle anderen Viren) zu verfolgen.
Wir haben eine Inhalationsform vorbereitet, die 2-DG auf dem gleichen Wege wie die Viren in die Atemwege eindringt. Das bedeutet, dass wir sowohl die ersten wie auch die meisten infizierten Zellen dort treffen, wo sie (bekannt aus den unzähligen Untersuchungen) ihr Unwesen treiben.
Wir haben mehrere Tests am respiratorischen Epithel durchgeführt. Alle beweisen sowohl die prophylaktische wie auch therapeutische Wirkung.
Der Einsatz von Inhalationen hat mehrere Vorteile, wir wirken lokal und belasten das Systhem nicht. Wir brauchen nicht die zehnfache Dosis, die bei einer oralen Formulation notwendig wäre, um in der Lunge die gewünschten Konzentrationen zu erreichen, daher bleiben die Nebenwirkungen aus.
Weil ein Virusstamm schnell mutiert, ist es schwierig, ein lange wirksames Gegenmittel zu finden. Wir greifen in die Energiewirtschaft der vireninfizierten Zellen ein. Dieser Mechanismus ist von der Virenmutation unabhängig und wirkt immer.
Wir wollen hier nicht Informationen endlos wiederholen, jedoch für Interessierte Leser listen wir (aus Platzgründen stark eingeschränkt) die wichtigsten Publikationen, die unsere Aussagen untermauern.
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2DG verursacht Störungen im ACE2-Glykosylierungsprozess.
Das führt dazu, dass dieses Protein keine Bindung zum SARS-CoV-2 SPIKE erstellen kann und daher kann das Virus keine Zellen infizieren.
"2-DG ist ein sehr interessantes Produkt welches es verdient, als Kandidat im Kampf gegen SARS-CoV-2, gründlich evaluiert zu werden."
2-DG löst eine starke Produktionsabnahme infektionserregender SARS-CoV-2 Partikeln auf. Die Berechnung von TCID50 hat beeindruckende Resultate ergeben.
Dem letzten Bericht, “Evaluate antiviral activity of 2-DG on infection and replication of SARS-CoV-2 in primary bronchial epithelial cells (PBEC)” (dt. „Bewertung der antiviralen Aktivität von 2-DG bei Infektion und Replikation von SARS-CoV-2) zufolge, konnte 2-DG in den primären menschlichen Bronchialepithelzellen eine dosisabhängige Produktionsabnahme von SARS-CoV-2 Viren, bei geringer Konzentration, hervorrufen. Die Wirkung wird durch die RT-qPCR Methode bestätigt. 2-DG ist ein sehr interessantes Produkt, welches es verdient, als Kandidat im Kampf gegen SARS-CoV-2, gründlich evaluiert zu werden.
Franck Gallardo hält einen PhD-Titel in Biochemie von der Université de Montréal, Quebec, KANADA. 2012 gründete er NeoVirTech und erhielt 2014 den Innovationspreis des französischen Ministeriums für Hochbildung und Forschung - Innovative Company Award, sowie von The French Agency for Innovation (BPI France) 2013 und 2016. 2019 wurde NeoVirTech von Pharma Tech Outlook Magazine zum Top10 Drug Discovery and Development Consulting/ Services Companies in Europa gekürt.
2-DG ist eine vielversprechende Substanz, die es verdient als Schutz gegen SARS-CoV-2 weiter untersucht zu werden. Die Prüfung der Wirkung von 2-DG auf Zellen und Zilien in den Kulturen der menschlichen Atmungsepithelien ist ein wichtiger Schritt, um eine sichere Verabreichung des Produkts zu gewährleisten.
Michał Witt, Prof. PhD
Seit 2016 Direktor des Instituts für Humangenetik der Polnischen Wissenschaftsakademie (IHG PAS) in Posen. Langjähriger Leiter der Abteilung für Molekulare und Klinische Genetik der IHG PAS. Von 1987 bis 1990 Postdoktorand der University of Michigan Medical School, Ann Arbor, USA. 1994 und 1996 Gastprofessor an den National Institutes of Health (NIH) in Bethesda, USA. Von 1999 bis 2015 stellvertretender Direktor für wissenschaftliche Angelegenheiten des Internationalen Instituts für Molekular- und Zellenbiologie in Warschau. Autor zahlreicher Artikel für anerkannte Fachzeitschriften. Manager oder Koordinator zahlreicher Grant-Projekte; nahm teil an europäischen Stipendien: HealthProt, BestCilia, BeatPCD. Seit vielen Jahren ein Praktischer Arzt auf dem Gebiet der klinischen Genetik. Mitbegründer des polnischen Referenzzentrums für PCD-Diagnostik.
Interessensgebiete: molekulare Genetik der genetisch bedingten Atemwegserkrankungen (CF, PCD); molekulare Aspekte der hämato-onkologischen Erkrankungen und der Knochenmarktransplantation; ethische und rechtliche Aspekte der Genforschung.
Seit 2020 testen Prof. Witt und sein Team (siehe unten) in Kooperation mit DG-Nika-AG die Wirkung von 2-DG auf das Flimmerepithel.
Ewa Ziętkiewicz, Prof. PhD
Seit 1981 assoziiert mit dem Institut für Humangenetik der Polnische Wissenschaftsakademie in Posen; PI und seit 2013 Professorin der Abteilung für Molekulare und Klinische Genetik. Von 1989 bis 2001 Postdoktorandin und danach Assistenzprofessorin an der Sainte Justine Hospital Research Center der University of Montreal in Kanada. Sekretärin des Wissenschaftlichen Rates des IGC PAN, Koordinatorin für wissenschaftliche Kommunikation an der IGC PAN, Mitglied des Beirats des Internationalen Doktoratsstudiums in Posen. Autorin von 68 Artikeln für anerkannte Fachzeitschriften (Hirsch-Index 29), langjährige Gutachterin polnischer und europäischer Grant-Projekte. Seit 2002 PI für zahlreiche polnische Grant-Projekte; nahm teil an mehreren europäischen Stipendien: HealthProt, BestCilia, BeatPCD. Mitbegründerin des polnischen Referenzzentrums für PCD-Diagnostik.
Interessensgebiete: Epidemiologie und Diagnostik seltener Krankheiten, molekulare Grundlagen DER Zilienfunktion und Ziliopathien, genetische und epigenetische Vielfalt der menschlichen Populationen, Evolution des menschlichen Genoms.
Zuzanna Bukowy-Bieryłło, PhD
Absolventin der Fakultät für Biologie an der Schlesischen Universität in Katowitz (Spezialisierung in Biotechnologie von Pflanzen und Mikroorganismen). Doktorandin am Institut für Biochemie und Biophysik der Polnischen Wissenschaftsakademie; führte die Hälfte von den Forschungsarbeiten für Ihre Doktorarbeit im Rahmen des European 5th Framework Programme an der Universität Aarhus in Dänemark durch. Seit 2009 assoziiert mit dem Institut für Humangenetik der Polnischen Wissenschaftsakademie in Posen. Seit 2012 Assistenzprofessorin der Abteilung für Molekulare und Klinische Genetik der IHG PAS. Autorin von 22 Artikeln für anerkannte Fachzeitschriften, nahm teil an mehreren europäischen Stipendien: HealthProt, BestCilia, BeatPCD. Mitbegründerin des polnischen Referenzzentrums für PCD-Diagnostik, aktiv engagiert in Didaktik und Popularisierung der Wissenschaft.
Interessensgebiete: PCD und Zilienbiologie, Methoden zur Analyse von Epithelzellen der Atemwege (primäre Epithelzellkulturen für Ziliogenese, Hochgeschwindigkeits-Videomikroskopie, Immunfluoreszenzfärbung von Ziliarproteinen).
Alicja Rabiasz, M. Sci.
Absolventin der Fakultät für Biologie an der Adam Mickiewicz Universität in Posen (Spezialisierung in Molekularbiologie). Seit Februar 2017 Doktorandin der Abteilung für Molekulare und Klinische Genetik des Instituts für Humangenetik der Polnischen Wissenschaftsakademie in Posen. Autorin von 2 Artikeln für anerkannte Fachzeitschriften, PI für ein Grant-Projekt des polnischen Nationalen Wissenschaftszentrums. Aktiv engagiert in die Popularisierung von Wissenschaft; neulich, beteiligte sie sich an diagnostischen Aktivitäten des COVID-19 Labors am IHG PAS.
Interessensgebiete: Dysfunktionalität der beweglichen Zilien, molekulare Grundlagen von PCD, Aufklärung der Rolle neuer Gene möglicherweise an der PCD-Pathogenese beteiligten sind, unter Verwendung von RNA Interferenzmethode (RNAi) in Plattwuermern ( Schmidtea mediterranea).
Die DG-NIKA AG ist ein Schweizerisches Startup, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Virusinfektionen wirksam einzudämmen. Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, die weltweite Corona-Pandemie zu bekämpfen.
Wir arbeiten mit einem Team von internationalen Wissenschaftern zusammen, die von der Schweiz aus koordiniert werden.
Georg Wander ist Verwaltungsratspräsident der DG Nika AG.
Nach einer Ausbildung als Bankkaufmann und Studium der Betriebswirtschaftslehre hat er lange Jahre in verantwortlichen Funktionen in Deutschland, Luxembourg, Portugal und Südostasien gearbeitet, bevor er jetzt in der Schweiz sesshaft geworden ist.
In seiner betriebswirtschaftlichen Beratungstätigkeit kam er schon relativ zeitig mit Ideen für die Nutzung alternativer Energien in Berührung, was dann zu einem langjährigen erfolgreichen Engagement im Bereich der Windenergie und der Photovoltaik führte.
In den letzten Jahren entwickelte sich zusätzlich ein Interesse an moderner Krebsforschung mit entsprechenden Kontakten. Mit der Corona Pandemie entstand das Projekt der Nutzung von 2-DG als Mittel gegen Viren-Ingektionen, wie wir es auf der Homepage beschreiben.
Vorsitzender der II Abteilung für Innere Medizin an der Medizinischen Universität in Łódź und Leiter der Abteilung für Innere Medizin, Asthma und Allergie des Barlicki Universitätsklinikums in Łódź.
Professor Kuna ist an zahlreichen internationalen Kooperationen und Forschungsprojekten beteiligt, darunter ARIA, MASK, SHARP, ISAR, 3TR. Prof. Kunas Forschungsarbeit ist fokussiert auf Wissen über die Pathogenese von Atemwegserkrankungen sowie über allergische Krankheiten, vor allem schweres Asthma und COPD.
"Die Chancen, die optimale Dosis des Arzneimittels im Endprodukt zu finden, ohne die Toxizitätsgrenze zu erreichen, sind sehr hoch."
Ich habe die Auswirkungen von 2-DG auf die Atemwegsepithelzellen in mehreren Experimenten untersucht, um zu verstehen, wie sie funktionieren.
Das "therapeutische Fenster", das unter verschiedenen Bedingungen getestet wurde, liegt bei mindestens 50. Das bedeutet, dass die Chancen, die optimale Dosis des Arzneimittels im Endprodukt zu finden, ohne die Toxizitätsgrenze zu erreichen, sehr hoch sind.
Prof. PhD Piotr Rieske ist medizinischer Analytiker, Biotechnologe, Leiter der Abteilung für Tumorbiologie der Medizinischen Universität in Łódź sowie der Leiter des Wissenschafts- und Forschungslabors Celther Polska
"...es wird ein leicht modifiziertes Glukosemolekül eingesetzt, das als „Trojanisches Pferd“ auf die mit SARS-CoV-2 infizierten Zellen wirken sollte."
Infektionskrankheiten haben die Menschheit immer begleitet. Ihr plötzliches Auftreten und die schnelle Übertragung von Mensch zu Mensch machen es manchmal sehr schwierig sie zu bekämpfen. Derzeit muss sich die Menschheit der weiteren Bedrohung in Form von SARS-CoV-2 Virus stellen. Die durch das SARS-CoV-2 Virus verursachte Krankheit ist neu und derzeit sind keine wirksamen Bekämpfungsmethoden der durch Viren verursachten Entzündungseffekte bekannt. Das Hauptproblem, das durch Viren verursacht wird, hängt mit fibriotischen Verletzungen der Lungen, des Herzmuskels, des Magen-Darm-Trakts und sogar mit Hirnschäden zusammen, die eine vorübergehende oder eine dauerhafte geistige Behinderung verursachen können. Seit Beginn der Epidemie wurden weltweit zahlreiche klinische Studien durchgeführt, in denen die Möglichkeit der Verwendung bekannter antiviraler Medikamente (Remdesivir), Vasodilatatoren, Kortikalsterioden, Immuntherapien, Liponsäure, Bevacizumab, rekombinanten Angiotensin-konvertierenden Enzyms 2, Hydroxychloroquin oder Chloroquin oder verschiedener Antikörper, untersucht wird. Bisher konnte nur Dexamethason um ein Drittel bei kritisch kranken Beatmungspatienten und um ein Fünftel bei Patienten, die zusätzlichen Sauerstoff erhalten, die Mortalität reduzieren. Entgegen der Erwartungen, konnte Remdesivir kein statistisch relevantes Ergebnis erzielen.
In der aktuellen Lage werden enorme Anstrengungen unternommen, um wirksame Impfstoffe zu entwickeln. Derzeit erarbeiten mehrere Dutzend Forschungszentren und Unternehmen verschiedene Versionen von Impfstoffen. Viele Spezialisten bezweifeln jedoch ihre Wirksamkeit aufgrund dessen, dass die Menschen die bereits erkrankt sind, etwa drei Wochen nach der Genesung sich erneut mit SARS-CoV-2 reinfizieren können. Dies kann auf die hohe antigene Variabilität des Virus hinweisen, die viel größer ist, als beim Influenzavirus.
Unter Berücksichtigung all dieser Fehler und Zweifel werden andere Methoden zur Bekämpfung dieses Virus gesucht. Der metabolische Ansatz zur Bekämpfung des Virus ist derzeit von großem Interesse. Überraschenderweise, verändert sich der Metabolismus der von SARS-CoV-2 Virus (sowie von anderen Viren) befallenen Zellen, ähnlich wie im Falle von Krebszellen. Um eine große Anzahl von Viruskopien (eine große Anzahl von viralen DNA Kopien) produzieren zu können, verwendet die Zelle vermehrt Glukose, ähnlich wie die Tumorzellen. Dieser Prozess ist als Warburg-Effekt bekannt – eine Art der Blockade der Energiegewinnung, die für die Teilung der Zellen und DNA Synthese benötigt wird, und die fast ausschließlich durch Glykolyse und durch die Umgehung der oxidativen Phosphorylierung stattfindet. Dies erfordert eine enorme Menge an Glukose, die aufgenommen und metabolisiert wird. Es wurde beobachtet, dass sowohl bei den sich schnell vermehrenden neoplastischen Zellen als auch bei den mit Viren infizierten Zellen, die Hemmung der Glykolyse zu einem kontrollierten Tod der Zellen (Apoptose) führt.
Paradoxerweise können die gleichen Glykolyse Inhibitoren sowohl bei der Krebsbekämpfung als auch bei den mit SARS-CoV-2 infizierten Zellen, eingesetzt werden. Die Verabreichung eines Glykolyse Inhibitors, wie z.B. 2-DG, blockiert die Synthese von Viruspartikeln und führt zum Tod der infizierten Zelle. Zumindest in der Theorie, sollte dieser Prozess die Ausbreitung der Infektion im Lungengewebe verhindern können.
Um dieses relativ wenig bekannte Phänomen zu erschließen, hat DG-Nika AG eine Forschung gestartet, in der ein leicht modifiziertes Glukosemolekül eingesetzt wird, das als „Trojanisches Pferd“ auf die mit SARS-CoV-2 infizierten Zellen wirken sollte. Dieses Glukosederivat hat nur eine sehr geringe toxische Wirkung auf gesunde Zellen. Da sich die Krankheit in der Lunge einnistet, ist es möglich, die modifizierte Glukose zu inhalieren, um lokale Konzentrationen zu erzielen und auf diese Weise die infizierten Zellen direkt zu behandeln ohne den gesamten Organismus zu belasten. Derartige Verwendung eines seit langem bekannten Glykolyseinhibitors könnte sich als die beste unter den derzeit vorgeschlagenen Lösungen erweisen, vor allem, weil die von den Mitarbeitern des Unternehmens errechnete therapeutisch wirksame Menge der Substanz etwa so groß wie ein Stecknadelkopf ist. Die geplanten klinischen Studien, auf deren Vollendung weltweit Millionen von Menschen gespannt warten, werden zeigen, ob diese Menge sich als ausreichend herausstellt.
Prof. PhD Jerzy Gubernator ist Biotechnologe, Leiter der Abteilung für Lipide und Liposome an der Fakultät für Biotechnologie und Direktor des Akademischen Zentrums für Biotechnologie für Lipidaggregate in Wroclaw
hat langjährige Erfahrung im Bereich der Molekulardiagnostik und pharmakogenetischer Plattform. Ewelina ist Autorin von 32 wissenschaftlichen Publikationen, 17 Patentanmeldungen, 5 Grants und 4 Patenten.
Ewelina absolvierte ihr Studium in Molekulare Genetik an der Universität Łódź und promovierte an der Medizinischen Universität in Łódź (die Abteilung für Tumorbiologie), wo sie von 2014 bis 2020 als Adjunktin tätig war. 2008 nahm sie am Stipendienprogramm an der Temple University in Philadelphia, USA, teil, wo sie sich mit der Forschung an leukämischen Zellen befasste. Sie wurde von der Fundacja na rzecz Nauki Polskiej (Foundation for Polish Science), im Rahmen des dritten Stipendienprogramms für Doktoranden, ausgezeichnet.
Seit 2020 fungiert sie als Leiterin der Abteilung für Molekularbiologie. 2015 mitgründete sie das Biotech-Unternehmen Personather Ltd. und ist dort derzeit als Project Scientific Manager tätig. Seit 2009 fungiert sie als verantwortliche Prüferin (PI)/ stellvertretende CTO in Celther Polska Ltd. Sie verfügt über 10-jährige Erfahrung auf den Gebieten der Zelllinienentwicklung und der Biotechnologie der Stammzellen (sie entwickelte Duzend R&D-Produkte, darunter genetisch modifizierte Zellen). Onkologie und insbesondere Glioblastom ist ihr Spezialgebiet (Entwicklerin von Duzend GB-Modellen für in vitro Tests). Sie hat langjährige Erfahrung im Bereich der Molekulardiagnostik und pharmakogenetischen Plattform. Ewelina ist Autorin von 32 wissenschaftlichen Publikationen, 17 Patentanmeldungen, 5 Grants und 4 Patenten.
Sein Interesse gilt der Anwendung von Computermethoden in diversen Biologie- und Chemiebereichen.
Marcin Pacholczyk fungiert seit 2008 als Assistenzprofessor an der Schlesischen Technischen Universität Gliwice, Polen und seit 2012 unterstützt er Celther Polska LTD also Experte im Bereich von Computer Aided Drug Design. Er besitzt einen Doktortitel in Biomedizintechnik.
Er ist ein Autor von mehreren Publikationen zum Thema Drug Design und Molecular Modelling.
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Das Pharmaunternehmen LEK-AM Sp. z o.o. ist eines der sich am dynamischsten entwickelnden Pharmaunternehmen auf dem polnischen Markt. Gegründet 2000 beschäftigt es heute 440 Mitarbeiter. Lek-Am ist unter anderem ein erfahrener Produzent von Medikamenten zum Inhalieren. Er verfügt über modernste Laboraustattung und erfahrene Entwicklerteams.
Externer Link zur Webseite von LekamR&D Laboratory Personather wurde 2015 gegründet, um innovative Krebstherapien und Diagnosewerkzeuge zu entwickeln, die auf personalisierter Medizin basieren. Personather entwickelt absolut originelle Therapien, die nur Krebszellen angreifen.Die gesunden Zellen bleiben unberührt. Die Mitglieder des Personather-Teams haben mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Krebstherapien und zwanzig Jahre Erfahrung in der regenerativen Medizin (Stammzellen). Alle Projekte werden von einem erfahrenen Team von Wissenschaftlern durchgeführt, die viele wissenschaftliche Bereiche (z. B. Bioinformatik, Molekular- und Zellbiologie, Gentechnik) vertreten und die neuesten technologischen Errungenschaften nutzen.
Externer Link zur Webseite von R&D Laboratory Personather Ltd.Medidest Enterprise Ptd.Ltd. ist eine Rundum-Service Firma, die R&D Projekte bedient. Sie hat Erfahrung in den modernsten blockchain Technologien wie auch im Markenschutz, Patentrecht und vielem mehr.
Die Gründung von Celther Polska stand im Zusammenhang mit den Aktivitäten auf dem Gebiet der Zelltherapie und Zellforschung.Eine der Besonderheiten von Celther Polska ist die Computermodellierung in klinischen Studien.
Externer Link zur Webseite von Celther PolskaNeoVirTech ist bekannt für hochauflösende Analysen von Viren-Konstrukts aus lebenden Zellen. Sie haben bereits kundenspezifische ANCHOR TM -Viren und virale Vektoren für besondere Anwendungen wie antivirale Forschung, Gentransferstudien, Entwicklung viraler Impfstoffe und onkolytische Virotherapien entwickelt. Sie forschen auch an Sars-CoV2 Viren. Sie bieten verschiedene Screening-Modelle für die antivirale Untersuchungen sowohl an Menschen wie auch Tieren an. Sie führen auch Screening-Services mit von Kunden entwickelten Modellen (z. B. onkolytischen oder gentherapeutischen Produkten) und ihren internen Verbindungen durch (die Bibliothek beinhaltet 1280 von der FDA / EMEA zugelassene Verbindungen).
Externer Link zur Webseite von NeoVirTechSeit 80 Jahren ist BÜCHI Labortechnik AG der weltweit führende Anbieter von Labortechnologielösungen für F & E, Qualitätssicherung und Produktion. Ihr breit gefächertes Kundenspektrum umfasst Branchen wie Pharmazie, Chemie, Lebensmittel & Getränke, Futtermittel, Umweltanalytik und Hochschulen.
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30.11.2021 | DG Nika AG trifft die ersten Vorbereitungen für die klinischen Studien | Externe Homepage |
13.03.2021 | Erstmals Tascheninhalator gegen Covid-19 und andere Virenmutationen | PDF-Datei |
Vorbereitungen für klinische Studien
Vorbereitungen der ersten Publikationen mit Forschungsergebnissen
Strategische Allianzen mit Investoren
Follow up EMA Scientifical Advise
Studie an mit Sars-CoV2 infizierten Hamstern angefangen
Abgeschlossene Tests der Formulation 2 auf Langzeitwirkung ohne Nebenwirkungen
Intensives Testen der Slow-Release-Formulierung
Abschluss eines Exclusivvertrags mit GMP-zertifizierten Aktivsubstanzproduzenten
Aufnahme der Verhandlungen über Partnerschaften in Südafrika
Aufnahme von Verhandlungen über Partnerschaften in Latainamerika
Beginn der Kooperation mit Formulationsspezialisten fur die GMP Serie der Formulation 1
Abgeschlosse Tests der Formulation 2 auf Langzeitwirkung
Kooperation mit Partnern in Asien wurde erweitert
Erste Gespräche über ein Follow-up zum Scientifical Advise mit EMA
Aufnahme der Gespräche mit wissenschaftlichen Kooperationspartnern in Asien
Die Überprüfungen der Organe der getesteten Tiere beweisen die Unbedenklichkeit der Therapie
Nachweis der prophylaktischen Wirkung unserer Aktivsubstanz
Planung der Versuche1:1 an Tieren mit Wirkung von SarsCoV2 Virus im II / III Quartal
Langzeittest an Tieren zeigt Unbedenklichkeit der Therapie
Endgültiger Nachweis der prophylaktischen Wirkung unserer Substanz
Klären der bis jetzt unbekannten Wirkungsmechanismen von 2DG, wir revolutionieren den Wissensstand über die antivirale Wirkung von 2DG
Aufgenommene Verhandlungen mit mehreren Global CRO Kandidaten
Die ersten GMP-Qualitätsprüfungen an der Aktivsubstanz wurden abgeschlossen
Erste Lizenzvergaben an zukünftige Produzenten und Vertreiber
Einschalten der neugestalteten Internetseite der DG Nika AG
Zweite Formulation geht in die praktische Erprobungsphase.
Beginn der zweiten Phase von Tierversuchen
Die Wirkung gegen zusätzliche gefährliche Viren wurde nachgewissen
Produktion der Null-Serie wurde erfolgreich abgeschlossen
Start der Produktion von Testserien der Kapseln
Planung der klinischen Studie wird vorangetrieben
Ein weiterer wesentlicher Mechanismus der Wirkung von 2DG auf Virenproduktion wird entdeckt und zum Patent gebracht
Weitere Erfolge beim Testen der Sicherheit der Anwendung von 2DG
EMA beurteilt positiv die Entwicklung
Positive Ergebnise der Tests - 2DG als Inhallation bewirkt KEINE allergischen Reaktionen
Start der zweiten Stufe der Tierstudien
Registrierung des Produktnamens für das neue Medikament
Erste Erfolge - Formulierung mit verlangsamter Freisetzung
Start der Spezialsimulation im Computermodell
Einreichen der letzten Updates an EMA
Bestätigung der prophylaktischen Wirkung vom 2DG gegen Sars -CoV2 Viren
Erste Tierversuche mit positivem Verlauf
Bestätigung der Wirksamkeit das 2DG an menschlichen PBEC Zellen
Anfang der EMA Prozedur zum Scientifical Advise
Erster Beweis der Unbedenklichkeit der Formulation bei allergischen Reaktionen
Erste Versuche in der Schweiz
Anfang der Arbeiten an der Formulation
Erster Beweis der Wirksamkeit an Sars-CoV2 Viren
erste Virenversuche in Speziallabor in Frankreich
erste Versuche bezügl. Sicherheit der Methode in Vitro
Erster Kontakt mit EMA (European Medicines Agency)
Teilnahme an dem ersten internationalen Covid-19 Symposium
Import der ersten Lieferung der Aktivsubstanz
Bildung eines Teams von führenden Wissenschaftlern für das Projekt
Einreichen der Patentanmeldungen
Restrukturierung der Firma für ein Grossprojekt
Erste Tests in Speziallabor in Polen - proof of concept
erste Versuchsreihe in Vitro in Projekt Covid-19
Beginn der Forschung an 2DG als Mittel gegen Krebs